OÖ Nachrichten vom 25.10.2006
Gelungenes Konzert
Das "Oö. Jugendsymphonieorchester" vermittelte bei "AK-Classics" am Montag im Brucknerhaus unter dem ausgezeichneten Dirigenten Andreas Schüller (Volksoper Wien) Filmmusik bzw. Werke von Komponisten, die auch Filmmusik schrieben. Damit gelang auch ein Beitrag, eingefahrene Werk-Vorurteile auszurotten.
Das symphonisch groß besetzte Orchester (Durchschnittsalter 18 Jahre) strotzt von disziplinierter Spielfreude, beachtlichem Klangvolumen und auffallender Präzision. Ein sensibles und leistungsstarkes Ensemble, aus dem ausgezeichnete Solisten herausragten. Gershwins "Cuban Ouverture" (1932) war gerade recht, in symphonisch gezähmten Kuba-Rhythmen und Big-Band-Sound die eigene Leistungsstärke in allen Sektoren deutlich vorzuführen.
In Nino Rotas gefühlsstarker Ballett-Suite "La Strada" (1965) kommen die oft kleinen und dichten Formen von Filmmusikthemen ungehindert und anschaulich zur Geltung und wurden auch herrlich vermittelt.
Eine großartige Leistung war die Gestaltung der Symphonie Nr. 9 (1945) von Dimitri Schostakowitsch - kammermusikalisch transparent und humorvoll, aber mit viel Hintersinn ausgestattet. Zugabe: Teil der "Cuban Ouverture". Fazit: genussreiche Musik des 20. Jahrhunderts. (fz)
Neues Volksblatt vom 25.10.2006
Beeindruckende Bilanz der oö. Musikerjugend
Das Abschlusskonzert des OÖ. Jugendsinfonieorchesters auf Einladung von AK.Classics setzte am Montag im Linzer Brucknerhaus nach Aufführungen in Schallerbach, Gmunden und Ried einen beeindruckenden Schlusspunkt der diesjährigen Probenarbeit. Mitten in den Auftrittsapplaus knallte Dirigent Andreas Schüller den funkelnden Beginn der „Cuban Ouverture“ von George Gershwin; die folgende „Suite del ballett“ von Nino Rotas Filmmusik zu „La Strada“ bot den bravourös agierenden Stimmführern Gelegenheit zur Demonstration ihres Könnens. Bewunderung erregte auch die Brillanz der Wiedergabe der technisch höchst anspruchsvollen IX. Symphonie von Dimitri Schostakowitsch. Auch hier überzeugten die klangsatten Streicher und speziell die Bläser mit solistisch heiklen Einwürfen. Jugend am Werk, in Sachen Kultur — eine erfreuliche Bilanz unserer Landesmusikschularbeit! - Chr. Grubauer
Viel Applaus für Jugendorchester
Großen Applaus gab es am 23. April für das Oberösterreichische Jugendorchester (81 junge Musiker!), das im Kulturhaus in Schlanders Werke von Peter Iljitsch Tschaikovsky, Edvard Grieg und Launy Grøndahl zum Besten gab.
Im zweiten Konzertteil konnten die vielen Besucher den Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski genießen. Der international anerkannte, schwedische Dirigent Ola Rudner überzeugte ebenso wie der mehrfach preisgekrönte Andreas Eitzinger mit der Posaune und das Orchester insgesamt. Es war der Konzertverein „musica viva Vinschgau“, dem es gelungen war, das Oberösterreichische Jugendorchester mit der Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse und in Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus Schloss Goldrain nach Schlanders einzuladen. Die Konzertbesucher waren von der „klingenden Visitenkarte Oberösterreichs“ (so bezeichnet Landeshauptmann Josef Pühringer das Jugendsinfonieorchester) vollauf begeistert. (sepp), www.dervinschger.it, Ausgabe 9/06,
OÖ Nachrichten vom 11.01.2006 Mitreißendes Jugendorchester Die Upper Austrian Sinfonietta - eines der zahlreichen Orchesterprojekte des oberösterreichischen Landesmusikschulwerks - überzeugte beim Konzert am vergangenen Montag im Linzer Landeskulturzentrum Ursulinenhof auf allen Linien. |
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Stand: 26.2.2011